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Nachdem die Hinrunde mit einem knappen Heimsieg gegen Chemnitz beendet wurde, geht es am Wochenende mit dem Start der Rückrunde bei der TSG Eddersheim mit einem Rhein-Main-Derby weiter.
In der KEW-Halle wird es am Sonntag ein Spiel zu sehen geben, dass einiges an Brisanz mit sich bringen wird. Stehen doch mit Steff Güter, Xenia Klug, Lea Müller, Alexandra Flebbe und Hanna Özer gleich fünf ehemalige Spielerinnen der SG Bretzenheim im Kader der Hessinnen. Die Tatsache, dass Eddersheim bei der Suche nach Neuzugängen gerne in die Rheinland-Pfälzische Landeshauptstadt schaut, wird vermutlich für einen extra Motivationsschub auf beiden Seiten sorgen, sodass richtiges Derbyfieber aufkommen wird. Wobei Bretzenheims Trainer Christian Grzelachowski sich davon nicht anstecken lassen hat. „Derbyfaktor gibts für mich null!“
Die ISCHN, nun in der 2.Saison unter der sportlichen Leitung des A-Lizens Inhabers, stehen zur Zeit auf dem 4. Rang und sind damit voll im Soll, was das Saisonziel angeht. Doch die obere Tabellenhälfte ist sehr eng zusammen, da muss man um die Platzierung zu halten bzw. auszubauen eher einen Gang hochschalten als runter.
Tabellarisch verbessern wollen sich auch die Gastgeber. Als „quasi Titelverteidiger“ angetreten stehen die Hattersheimerinnen aktuell nur auf Platz 8, der Rückstand auf die ISCHN beträgt aber eben auch nur 4 Punkte. Trainer Tobias Fischer sprach davon noch Platz 5 oder 6 anzupeilen. Die Qualität sollte sein Kader dafür hergeben, der Großteil der Leistungsträgerinnen der Meistermannschaft steht noch im TSG-Aufgebot. Die Neuzugänge sind zudem auch alle hochbegabte Handballerinnen. Viele knapp verlorene Partien der Hinrunde zeigen, dass den Eddersheimern oft vielleicht auch das berühmte Quäntchen Glück gefehlt hat. Das 21:17 im Hinspiel für die SGB war nämlich schon die zweit höchste Niederlage der „Eddschmerinnen.“
Beide Mannschaften haben die Vorbereitung auf die Rückrunde sehr ernst genommen. Eddersheim sammelte beim eigenen Vorbereitungsturnier nochmals ordentlich Spielpraxis und Wettkampfhärte.
Christian Grzelachowski bat sein Team auch vormittags zu Einheiten in die IGS-Halle. Die Hausaufgaben wurden also gemacht, jetzt kommts aber drauf an. Sein Blick auf das bevorstehende Auftaktspiel und die gesamte Rückrunde:„ Eddersheim spielt zu Hause, hat aber nicht mehr den Glanz der Meistersaison. Sie haben das Hinspiel verloren, wir setzen alles daran, wieder zu gewinnen! Ich denke, das erste Heimspiel in 2018 will jeder gewinnen, von daher muss Eddersheim kommen! Ich bin gespannt ob Trainer Fischer und Team unter Druck stehen oder befreit aufspielen.
Wir selbst wollen schnellstens in unseren Rhythmus kommen. Wir Trainer erwarten zur Rückrunde im Vergleich zur Hinserie von jeder einzelnen eine bessere individuelle Quote und mehr taktische Disziplin. Damit gehts in Eddersheim los!“