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Am kommenden Samstag steht für die ISCHN der SG Bretzenheim das erste Heimspiel der Saison an. „Endlich können wir auch zu Hause ran, nachdem die Runde ja schon seit fast 4 Wochen läuft,“ ist die Vorfreude bei Trainer Christian Grzelachowski schon groß. Genauso groß wird auch die Aufgabe sein, die auf das Bretzenheimer Team wartet. Es kommt mit der zweiten Mannschaft des Thüringer HCs niemand geringeres als die Reserve des amtierenden deutschen Meisters.

Herkulesaufgabe für den Innenblock

„Grundsätzlich sind zweite Mannschaften von Bundesligisten schwierig zu bespielen. Sie verfügen meist über einen guten Mix aus jungen, talentierten, schnellen Spielerinnen und erfahrenen Hasen. Das ist auch der Fall beim Thüringer HC“, erklärt Grzelachowski. Die jungen Spielerinnen kommen zum Teil aus dem starken 96/97er Jahrgang, der in der B-Jugend nur knapp die deutsche Meisterschaft verpasste. Dieser Mannschaft gehörten auch die SG-Stammkräfte Katharina Mack und Linda Bach an, die 2015 bzw. 2016 von Bad Langensalza nach Mainz wechselten.

„Somit wissen wir einiges über sie. Auf der anderen Seite ist vor allem Petra Popluharova, die Lebensgefährtin von Bundesligatrainer Herbert Müller, zu nennen. Sie hat viele Jahre erste Liga gespielt, hat sehr gute Techniken, ist sehr groß und aus dem Rückraum gefährlich. Eine Herkulesaufgabe für unseren Innenblock. Den zweiten Name, den man nennen muss, ist der von Anne Breitschuh. Sie war jahrelang Leistungsträgerin in Fritzlar. Ist technisch auch stark, körperlich sehr robust und dennoch sehr dynamisch, kann mit beiden Händen werfen, was es für die Torfrauen sehr schwierig mach“, so ein bestens informierter Coach.

Leistung aus Weiterstadt bestätigen

Die Vorbereitung auf die Partie verlief für ISCHN nicht ganz optimal. Vanessa Weber fällt aktuell krankheitsbedingt aus, hinter ihrem Einsatz steht noch ein Fragezeichen. Kim Quetsch und Lia Römer sind unter Woche beruflich in Köln. Eine geplante Hallenschließung, die kurzfristig doch gecancelt wurde sorgte dafür, dass die ein oder andere Spielerin sich terminlich was anderes einplante. „Somit heißt es für uns die nächsten zwei Tage Zusammenrücken!“, so Grzelachowski,  der trotz der Vorzeichen die Rolle des Favoriten seiner Mannschaft zuordnet. „Auf dem Papier sind die der Aufsteiger und wir die Etablierten. In Weiterstadt haben wir eine gute Leistung gebracht, die gilt es jetzt zu bestätigen. Wir werden mit großem Engagement, viel Leidenschaft an die Sache herangehen und brauchen auch unsere 6:0 Deckung aus Weiterstadt, bei der Lena Kahnert und Anika Schmitt im Innenblock einen richtig guten Job gemacht haben und da auch wieder starten werden. Wir wollen die nächsten zwei Punkte im Spieljahr 2018/2019 !“ so ein optimistischer Trainer, der auch auf die Unterstützung der Zuschauer hofft. Anpfiff ist um 19:30 in der alten IGS Halle.

Foto: Axel Kretschmer