Bei der gestrigen DHB-Tagung zur Staffeleinteilung wurde festgelegt, dass die 3.Liga Handballerinnen der SG Bretzenheim kommende Saison zum ersten Mal in der Ost-Staffel auflaufen werden. Während es für viele eine große Überraschung war, zeigt sich ISCHN Coach Christian Grzelachowski wenig überrascht.
„Wenn man sich mal die A-Jugendbundesliga männlich anschaut, dann ist es da schon lange so, dass Vereine wie zum Beispiel Hochheim/Wicker oder die HSG Wiesbaden über Hüttenberg und Wetzlar bis nach Leipzig fahren müssen. Und von daher hat man da schön die Schablone sicherlich auch ein Stück weit auf den Frauenhandball übertragen. Hinzu kommt, dass im Osten große Löcher waren und es zu Verschiebungen kommen konnte und auch musste. Von daher ist es spannend und was neues, aber nicht wirklich extrem überraschend.”
Auch die hessischen Vertreter der letztjährigen 3.Liga West ( TSG Eddersheim, FSG Ober-Eschbach/Vortaunus, HSG Gedern/Nidda) werden wie wir in die Oststaffel wechseln. Des Weiteren wird mit der TuS Kriftel der Aufsteiger aus der Oberliga Hessen ebenfalls in der Oststaffel spielen. Die aus der 2.Bundesliga freiwillig abgestiegene HSG Kleenheim, bei der Grzelachowski noch einige von früher kennt, wird auch zu unseren Gegnern zählen. Und auch der ehemalige Verein unserer Neuzugänge Lena Kahnert und Josi Dingeldein, der TSV Birkenau, ist in der selben Staffel eingeteilt. Auch die SV Germania Fritzlar kennt man bereits aus gemeinsamem Jahren in der Weststaffel. Neue Bekanntschaft wird man hingegen mit der HSG Plesse-Hardenberg, SC Markranstädt, HV Chemnitz sowie dem deutschen Rekordmeister HC Leipzig, der keine Lizenz mehr für die HBF erhalten hatte, machen.
„Wir haben schwere Gegner hinzugekommen und auch viele schwere Gegner abgegeben. Ich denke für uns ist das ein gutes Los. Wir sind zufrieden. “
So das Fazit des A-Lizenz Inhabers. Zu den Einschätzungen über die Liga und Platzierungen ist es noch etwas früh. Grzelachowski merkt dies bezüglich nur folgendes an: „Ich denke es wird Überraschungen geben. Die ein oder anderen Trainer oder besser gesagt Manager, die jetzt auch schon die ganze Zeit am Träumen waren und schon gerechnet haben auf welchem Platz sie nachher stehen, werden sich am Ende der Saison umgucken .“