Der letzte Teil der Heimspieltrilogie steht am Samstag für das ISCHN Team um die Spielführerinnen Jessica Kleinjung und Katharina Mack auf dem Programm. Zu Gast in der IGS-Halle wid mit der TS Herzogenaurach wohl die Überraschungsmannschaft der Hinrunde sein.
Das Team aus Mittelfranken, war nach der verlorenen Relegation gegen den HV Chemnitz (41:42) eigentlich in die Bayernliga abgestiegen. Doch da die SG Menden Sauerland sehr kurzfristig ihre Mannschaft aus der 3. Liga zurückzog, rückte das sich schon in der Vorbereitung befindende Team wieder hoch in die 3. Liga. Die Einteilung der 4 Staffeln war zu diesem Zeitpunkt vollzogen, weshalb Herzogenaurach von der Süd in die Oststaffel wechseln musste. Und hier überraschte das als Abstiegskandidat gehandelte Team bereits einige Gegner. Den vier Niederlagen gegen Ober-Eschbach, Leipzig, Kleenheim und Mainz 05 stehen nämlich 4 zum teil deutliche Siege gegen den THC II, Weiterstadt, Eddersheim und Chemnitz gegenüber. Mit dem Abstiegskampf wird sich die Mannschaft von René Friedrich diese Saison zumindestens vorerst nicht beschäftigen müssen, auch dank der individuellen starken Leistungen von Linkshänderin Saskia Probst, Rückraumschützin Laura Brockschmidt und Torfrau Martina Ebersberger.
Die SGB Mannschaft muss nach dem verlorenen Spitzenspiel gegen Topfavorit Leipzig nun wieder zu alter Stärke zurückfinden. Vor allem was den offensiven Bereich angeht. Denn mit zuletzt nur 6 in der zweiten Halbzeit gegen Leipzig erzielten Treffern, dürfte auch gegen die Turnerschaft nichts zu holen sein. Aber Christian Grzeleachowski wird seine Mannschaft auf den Gegner eingestellt haben und die Fähigkeiten seiner Spielerinnen sollten gegen diesen Gegner aus dem Tabellenmittelfeld zur Geltung kommen, wenn das Team zum gewohnten Leistungslevel findet.
Dieser Meinung ist auch Katharina Mack, die nun in ihrer vierten Saison für die SG Bretzenheim aufläuft und als Spielmacherin eine zentrale Rolle hat. „Herzogenaurach ist auf jeden Fall ein starker Gegner, den man wie keinen in der Liga unterschätzen sollte. Außerdem stellen sie eine kompakte 6:0 Deckung und haben mit Saskia Probst eine Toptorschützin der Liga, die wir 60 Minuten bearbeiten müssen. Einige kennen sie bereits von der Deutschen Hochschulmeisterschaft, bei der wir im Spiel um Platz 3 mit dem Team der Uni Mainz gegen sie und das Team der Uni Erlangen gewinnen konnten. Letzte Woche haben wir in der ersten Halbzeit gezeigt, dass wir mit den stärksten Teams der Liga mithalten können. Die Woche zuvor gegen Birkenau hat man aber auch gesehen wie schwer wir uns in der ersten Halbzeit tun können. Von daher wollen wir am Samstag 60 Minuten lang guten Handball zeigen, unsere technischen Fehler in der Vorwärtsbewegung weiter minimieren und somit wieder zurück in die Erfolgsspur kehren!”