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Autohaus Günther & Schmidt GbR Nach einem Jahr Corona-Zwangspause war es endlich wieder so weit: Für 100 Kinder der A- bis D-Jugend und über 20 Betreuer ging es in der 2. Herbstferienwoche wieder ins jährliche Trainingslager ins Dahner Felsenland.

Entsprechend groß war die Aufregung auf beiden Seiten. Während die Betreuer im Vorfeld hofften die Woche ohne Verletzungen und Corona-Infektionen durchführen zu können, stand bei den Kindern und Jugendlichen wohl eher die Vorfreude auf eine gemeinsame Freizeit mit Gleichaltrigen im Vordergrund.

In Dahn angekommen, blieb zunächst aber wenig Zeit für das erste Kennenlernen. Denn nach dem Bezug der Zimmer und einer kurzen Ansprache ging es für die ersten Mannschaften direkt in die Halle. Denn neben dem Freizeitaspekt sollte natürlich auch das Training nicht zu kurz kommen.

Und so standen für die Mannschaften während der der Woche ein bis zwei Einheiten Training pro Tag auf dem Programm. Fokus in diesem Jahr lag nach der langen Trainings- und Spielpause vor allem darin individuelle und mannschaftliche Corona-Lücken zu schließen. Die Oberliga-Teams arbeiten zudem am letzten Schliff, da für sie die Saison erst nach dem Trainingslager begonnen hat.

Neben dem Training in der Halle standen aber auch gemeinsame Laufeinheiten, Schwimmbad-besuche, Videoanalysen und Teambuildingabende auf dem Programm der Mannschaften.

Aber die einzelnen Teams waren natürlich nicht nur allein unterwegs. Denn getreu nach unserem Motto „Mehr als Handball“ ist das Ziel unserer Herbstfahrt auch das Zusammenwachsen der gesamten Jugendabteilung. Und so standen vor allem an den Abenden verschiedene Aktionen für alle auf dem Programm. Neben Fackelwanderung und unserem schon traditionellen Ruck-Zuck-Abenden sind als Highlights auf jeden Fall der Mannschaftsabend und das Mixed-Turnier zum Abschluss des Trainingslagers zu nennen.

Aufgrund des schlechten Wetters samt Sturmwarnung fand der Mannschaftsabend zum ersten Mal statt am Lagerfeuer in der Turnhalle statt. Dies tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch. An diesem Abend muss jede Mannschaft ein kleines Programm ohne die Hilfe der Trainer und Betreuer vorführen. Diese müssen nämlich selbst ran und eröffneten die Veranstaltung in diesem Jahr mit dem Haka, dem traditionellen Tanz der Ureinwohner Neuseelands. Von dieser durchaus sehenswerten Darbietung ließen sich die einzelnen Jugendmannschaften jedoch nicht beeindrucken und zeigten ihrerseits wirklich tolle Beiträge, die die Halle teilweise zum Kochen brachten.

Am letzten Tag fand das Mixed-Turnier aller Mannschaften statt, welches traditionell von der weiblichen und männlichen A-Jugend organisiert wird. Die acht Teams setzen sich dabei aus Spieler*innen aller Mannschaften zusammen, Tore der D-Jugend-Spieler*innen zählen doppelt. In diesem Jahr strengten sich alle besonders an, denn niemand anderes als unsere Damen 1-Traininerin Ildiko Barna war an diesem Tag zu Gast im Trainingslager um sich vor Ort ein Bild von der Jugendarbeit der SG zu machen.

Eine kleine Entschädigung für den Ausfall von Dago Leukefeld, welcher kurz vor Beginn der Freizeit seine Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen leider absagen musste. Der ehemalige Handball-Bundestrainer begleitet die SG seit Jahren ins Trainingslager und wurde in diesem Jahr schmerzlich vermisst.

Erschöpft aber glücklich und gesund wurden die Kids nach einer Woche wieder von ihren Eltern in Empfang genommen.

Die SG möchte sich im Nachhinein noch bei allen Unterstützern des Trainingslagers bedanken. Hier sind zunächst die Betreuer*innen zu nennen, die sich im Vorfeld, während und auch noch nach der Freizeit ehrenamtlich engagieren und das Trainingslager überhaupt möglich machen. Ein weiterer Dank geht an den Jugendförderverein der SG, welche uns hier finanziell unterstützt, was hilft die Kosten für alle gering zu halten. Zudem übernimmt er bei Bedarf die Teilnahmegebühren, so dass wirklich alle Kinder am Camp teilnehmen können. Weitere finanzielle Unterstützung erhalten wir von der Sportjugend Rheinhessen, der Stadt Mainz und dem Land RLP – auch hierfür herzlichen Dank. Nicht zu vergessen sind auch die Firmen Bohr Busreisen, Rainer Ott und Autohaus Günther & Schmidt GbR die uns durch das kostengünstige Stellen der Busse den ein oder anderen langen Fußweg erspart haben.