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HEIMSIEG! Endlich können die Bretzenheimerinnen die ersten zwei Punkte in Liga 2 feiern.

Der Sieg gegen den TuS Lintfort schien zwischendurch so sicher und stand dann doch nochmal auf der Kippe. Am Ende steht ein verdientes 30:27 auf der Anzeigetafel.

Vom Beginn an startete die Heimmannschaft gut ins Spiel. Beim 2:3 in der 4. Spielminute konnte der Gast aus Lintfort das letzte Mal in dieser Partie in Führung gehen. Ab Spielminute 5 setzten sich die Bretzenheimerinnen konsequent durch und hielten dem guten Angriff ihrer Gäste mit einer soliden 5:1- Abwehr stand. So wechselte man mit einer 4-Tore-Führung beim 17:13 die Seiten.

Auch in Halbzeit 2 schien die Heimmannschaft nicht aufzuhalten zu sein. In der 43. Minute konnte die SG Bretzenheim sich mit 8 Toren zu einem 24:16 durch die Top-Torschützin Kim Quetsch absetzen.

Das Spiel schien zu diesem Zeitpunkt beinahe entschieden. Doch Handball wäre nicht Handball, wenn es nicht zu spannenden Wendepunkten kommen würde. Auf Seiten der Bretzenheimerinnen Mädels kam es auf einmal zu einem massiven Einbruch. Man konnte sich im Angriff nicht mehr durchsetzen und kassierte zu viele leichte Tore. So kamen die Lintforterinnen in der 53. Minute noch einmal auf 24:23 Tore heran. Josefine Schneiders erzielte nach 11 torlosen Minuten den erlösenden Treffer und durchbrach den 7:0-Lauf der Gäste.

Den Vorsprung ließen sich die Bretzenheimerinnen nun nicht mehr nehmen und spielten die verbliebene Zeit solide zu Ende.

So leuchtete nach 60 nervenzerreißenden Minuten das 30:27 auf der Anzeigetafel der IGS Sporthalle in Mainz.

Ildiko Barna resümierte weitgehend zufrieden: Endlich konnten wir uns belohnen, auch wenn ich zwischenzeitlich einen Herzinfarkt bekommen habe. Ich bin stolz auf die Mädels, trotzdem gibt es Stellschrauben an denen wir noch drehen können und müssen. So ein 0:7-Lauf kann uns in anderen Spielen das Genick brechen. Ich freue mich aber, dass die Mädels ihren ersten Sieg in der 2. Bundesliga erleben durften und hoffe, sie können diese Erfahrung mit in die folgenden Spiele nehmen.

Es braucht immer 2-3 Spielerinnen, die eine hervorragende Leistung abrufen und die die anderen dann mitziehen. Das hatten wir diesmal und es hat sich ausgezahlt. So soll es weitergehen.

 

📸: Axel Zimmermann/ Josh Pfeiffer