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Vorbericht

01.10.2017

Während in Mainz die bundesweite Feierlichkeit zum Tag der Deutschen Einheit stattfindet und in Bretzenheim ebenfalls das jährliche Schlachtfest zelebriert wird, geht es für die ISCHN auf die erste große Auswärtsfahrt in dieser Saison.

Der Weg führt zum HC Leipzig, eine absolute Größe des Deutschen Frauenhandballs. Wie bereits hinreichend kommuniziert wurde, sind die Leipzigerinnen nach etlichen Jahren der Erstklassigkeit aufgrund von finanziellen Unstimmigkeiten in die 3. Liga versetzt worden. Die ehemaligen Spielerinnen von internationalem Format haben den Verein verlassen. Das Juniorteam um viele Jugendspielerinnen ist zur ersten Mannschaft geworden. Geblieben sind viele treue Fans, die dem jungen Team, angeleitet von der erfahrenen Trainerin und Sportwissenschaftlerin Dr. Marion Mendel, den Rücken stärken. Dennoch verlor diese Mannschaft zum Auftakt in Markranstädt, gegen die die ISCHN einen Kantersieg feiern durften.

Doch eine Milchmädchenrechnung aufgrund der Ergebnisse will man in Bretzenheim nun nicht machen, sondern sich lieber auf seine eigenen Stärken fokussieren und den Gegner nicht unterschätzen. Die Spielerinnen im Leipziger Kader sind top ausgebildet und verfügen über eine hohe Dynamik und einen ausgeprägten Spielwitz. Einige Akteurinnen wie zum Beispiel U17 Europameisterin Julia Weise (Rechtsaußen) weisen in ihren jungen Jahren schon Einsatzzeit in der 1. Bundesliga und sogar Champions-League auf. Auch SG-Trainer Christian Grzelachowski weiß über die Stärke des kommenden Gegners Bescheid.

Sein Blick aufs nächste Spiel:„ Am Dienstag ist unsere erste Auswärtsfahrt, dazu noch weit, unter der Woche und am Feiertag. Diese Kombination macht die Aufgabe schwer. Aber wir haben in der Trainingswoche intensiv gearbeitet, um auf den ungewöhnlichen Rhythmus vorbereitet zu sein. Leipzig geht es nicht viel besser, die kommen Sonntagnacht erst aus München heim.

Sie spielen schnell, wir müssen ihr Tempo unterbinden und ihre 3:2:1 Deckung zum Schwimmen bringen. Spannend wird sein, wie sie mit unserer 6:0 klarkommen werden.

Wir haben es in der Hand und werden 60 Minuten um 2 Punkte kämpfen. Bis auf Kim Quetsch (Knie) sind alle Spielerinnen sind fit.“